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Nachhaltigkeit im Fokus bei Oechsle

Die grüne Welle rollt nicht nur durch die Politik. Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Ressourcenschonung und CO2 Footprint sind Stichwörter, die das Wirtschaftsleben erobert haben. Beim Handlungsfeld Nachhaltigkeit und “Nachhaltige Produkte“ geht es bei Oechsle in Zukunft auch um den verantwortungsvollen Umgang mit Materialressourcen sowie der nachhaltigen Veränderung im Produktentwicklungsprozess. Fachteiler haben eine große Relevanz im Oechsle-Produktsortiment. Diese werden von uns hauptsächlich aus den Kunststoffen PC (Polycarbonat) und SAN (Styrol-Acrylnitril) im Spritzguss-Verfahren hergestellt. Da bei Oechsle Nachhaltigkeit im Fokus steht, hat sich unsere Entwicklungsabteilung dem Thema Alternative Materialien für Fachteiler gewidmet. Um den Anforderungen an ein nachhaltiges Produktkonzept gerecht zu werden, können wir nun unsere Fachteiler aus Pappe, WPC und PET produzieren und unseren Kunden anbieten. Was versteckt sich hinter diesen Materialien und warum sind sie nachhaltig?

Fachteiler aus Pappe

Über 90% aller Papier Abfälle können recycelt werden. Somit kann der Wertstoffkreislauf komplett geschlossen werden. Zur Beseitigung können Unternehmen ihre bereits vorhandene Altpapier Logistik nutzen. Fachteiler aus Pappe werden kontur-gefräst und können individuell bedruckt und gelabelt werden. Mit diesem Produkt sprechen wir spezielle Zielgruppen wie Naturkosmetikkunden sowie Natur- und Biomärkte an.

Fachteiler aus WPC

Um den Trend von natürlichen Materialien noch stärker Rechnung zu tragen, haben wir mit der Verarbeitung von WPC begonnen. Wood-Plastic-Composites (WPC, englisch für Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoffe), sind thermoplastisch verarbeitbare Verbundwerkstoffe, die aus unterschiedlichen Anteilen von Holz – typischerweise Holzmehl –, Kunststoffen und Additiven hergestellt werden. Verarbeitet werden sie meist mit modernen Verfahren der Kunststofftechnik wie Extrusion, Spritzgießen oder auch im Thermoformverfahren. Sie sind bezüglich ihrer Optik und Haptik eine perfekte Kombination zu Regalböden aus Holz. Als vorteilhaft erweist sich die Tatsache, dass WPC mit recycelten Thermoplasten oder Biokunststoffen extrudiert werden und damit Produkte auf der Basis von Kunststoffen substituieren können. Dies schont die verbleibenden Öl-Ressourcen. Produktionsreste aus der WPC-Herstellung sowie WPC nach Ende der Gebrauchsphase können wieder recycelt werden, indem man die Produkte zunächst aufmahlt, dann erneut aufschmilzt und schließlich zu neuen Produkten verarbeitet. WPC zählt heute in Deutschland zu den erfolgreichsten neuen Biowerkstoffen. Auf Basis nachwachsender Rohstoffe verarbeiten wir mit unseren Spritzgussmaschinen Biokunststoffe und Biocomposites, um nachhaltige Warentrenner aus WPC zu produzieren. Derzeit laufen vielversprechende Produktentwicklungen. Wir versprechen uns mit diesem nachhaltigen Produkt viele interessierte Kunden anzusprechen.

Fachtrenner aus PET

PET wird in der der Gesellschaft zum einen als Problem (Einwegflaschen, Abfall, Marine Litter) wahrgenommen, zum anderen existieren, zumindest in Europa, bereits Recyclingkreisläufe für PET. Das hier erzeugte R-PET (Recyling-PET) wird als Teil der Lösung des Umweltproblems gesehen. Der Bezug zum Thema Nachhaltigkeit ist hiermit offensichtlich und wir können mit der Verarbeitung von PET auch auf vermehrte Anforderungen und Wünsche unserer Kunden reagieren. Der Werkstoff PET rückt für OEK somit als nachhaltig technischer Kunststoff in den Blickpunkt, da aus dem etablierten Kreislauf des Recyclings von PET-Flaschen Fachtrenner auf Kundenwunsch aus PET produziert werden können. Diese sind entsprechend frei von Bisphenol A, wodurch sich das Produkt weder optisch noch bezüglich seiner technischen Eigenschaften ändert.

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